Tinnitus durch Fehlstellung des Atlas

Funktionsstörungen

In Deutschland leiden Millionen Menschen an einem Tinnitus. Die Ursachen können dabei unterschiedlich sein und sich von Mensch zu Mensch unterscheiden. Tinnitus kann durch Fehlstellung des Atlas entstehen. Anatomisch existiert eine direkte, über Nervenbahnen verlaufende Verbindung zwischen den Gelenken der oberen Halswirbelsäule und denjenigen Hirnnervenkernen, von denen die Fasern des Hör- und Gleichgewichtsnervs ausgehen. Außerdem wird die Funktion dieser Hirnnervenkerne durch den Tonus der Muskulatur beeinflusst. So können beispielsweise Muskelverspannungen im Bereich der Halswirbelsäule nach einem Unfall einen Tinnitus verstärken.

Art des Tinnitus

Der durch die Kompression bedingte Tinnitus weist einige Besonderheiten auf. So werden die Ohrgeräusche von Patienten mit einer Blockierung des Halswirbels häufig als einseitig, tief und dumpf beschrieben. Aufgrund der Störungen im Halswirbel-Bereich lassen sich bei den betroffenen Patienten neben dem Tinnitus häufig noch weitere Beschwerden beobachten, wie einseitige Schwerhörigkeit, gesteigerte Hörempfindung und Schwindel.

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